Der Nazareth Speedway war schon immer eine der schwierigsten Strecken der IndyCar-Serie. Dass die Strecke nun aber als Rennen Nummer dreizehn erst spät im Rennkalender liegt, macht die Sache noch interessanter. Auf Ihnen wird ein enormer Druck lasten, denn Sie müssen eine saubere Leistung auf dieser Strecke liefern. Die Strecke wurde unter Leitung des legendären "Open-Wheel"-Teambesitzers Roger Penske wieder aufgebaut und erlebte im Jahr 2002 ihr erstes IRL-Rennen. Nazareth hat sich seinen Ruf wirklich verdient, eine echte Prüfung für die Fahrer zu sein. Die Kurven sind zwischen drei und sechs Grad geneigt und die sehr gute, glatte Fahrbahn vermittelt schnell eine trügerische Sicherheit. Knifflig wird Nazareth durch die Steigung und das Gefälle, die einen Höhenunterschied von über 10 Metern ausmachen, sowie die ungewöhnlichen Kurvenfahrten. Offiziell spricht man von vier Kurven - dies wird aber auf Grund der D-Form der Strecke oft in Frage gestellt. Die Kürze der Strecke gibt vor, dass Ihr Auto auf die Konfiguration mit viel Anpressdruck für kurze Ovale umgestellt wird. Auf dieser ungewöhnlichen Strecke müssen Sie jederzeit hellwach sein. Achten Sie darauf, dass der Wagen so eingestellt ist, dass Sie mit den Höhenunterschieden zurechtkommen. Stellen Sie sich auf viel dichten Rennverkehr ein - Sie werden kaum Zeit haben, mal durchzuatmen. Trotz ihrer Besonderheiten wird Nazareth oft als "die schnellste Meile der Welt" bezeichnet. Die Rennen hier sind immer spannend.